Internationale Wannsee-Langstreckenregatta 2015

Gerangel mit einem Achter kostete unseren Masters den Sieg

War es im letzten Jahr die Eintönigkeit für die HSG-Masters, als sie ohne sichtbare Kongruenz nur gegen sich kämpfend über die Strecke ruderten, konnten sich in diesem Jahr unsere Herren in ihrem C-Vierer nicht über Abwechslung und Dramatik beim traditionellen Rudersport-Event am Tag der Deutschen Einheit nicht beschweren.

Nach einem gelungenen Start in die 15 km lange Regattastrecke konnten sich die HSG-Ruderer an die Spitze des C-Vierer-Feldes setzen. Mitten zwischen den C-Achtern gelang es ihnen, ihre Führungsposition auszubauen. Mit den Kilometern zog sich das Feld immer weiter auseinander. Unser Boot lieferte sich jedoch immer noch mit einem Achter ein hartes Gefecht, in dessen Schatten sich eine Berliner Renngemeinschaft in ihrem Vierer auf Distanz hielt.

Auf der Hälfte der Strecke konnte sich der Achter nur noch durch unfaire Steuermanöver gegen ein Überholen wehren. Dadurch gerieten beide Boote so dicht aneinander, dass sich Riemen und Skulls schon miteinander berührten. Beide Boote mussten stoppen und sich nach einem emotionsgeladenen Wortgefecht neu ausrichten. Dieses Manöver kostete unserem Vierer nicht nur Zeit sondern auch den ersten Platz. Nutznießer war die Berliner Renngemeinschaft, die ihren Vierer unter Land an der Havarie-Stelle vorbei schob und im Ziel mit einem Vorsprung von rund zweieinhalb Minuten vor unserem Boot die Ziellinie überquerte.

Mit einer Zeit von 01:00:49 belegte unsere Mannschaft den 2. Platz in ihrer Altersklasse. Auch wenn diesmal mehr hätte drin sein können, waren alle happy über das tolle Rennen, das tolle Wetter und die tolle Stimmung im Boot und auf dem Veranstaltungsgelände des Berliner Ruder Clubs.

Mit im Boot saß diesmal Axel Zimmermann vom Rostocker Ruder Club, der für unseren wegen Krankheit ausgefallenen Ruderkameraden Olaf Schwittlick den Schlag im Boot bestimmte. Komplettiert wurde die Mannschaft in gewohnt kräftiger Weise von Lutzi Richter, Bobby Borgwardt und Otto Fietz. Gesteuert wurde das Quartett vom RRC-Mäuschen Rosi Langhammer.

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